Die Strom- und Gaspreise sind in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Aus diesen Grund ist der Solarstrom in privaten Haushalten als auch in Gewerbebetrieben für Viele eine sehr attraktive Sache geworden. Noch attraktiver wurde der Solarstrom auch aufgrund der EEG-Förderung.
Eigenverbrauch
Mit einer Solaranlage wird umweltfreundliche Energie aus der Sonneneinstrahlung gewonnen. Unterschieden werden die Solaranlagen generell in zwei Typen. Hierzu gehören die Photovoltaikanlagen und die Solarthermieanlagen. Mit einer Photovoltaikanlage lässt sich auf dem eigenen Hausdach selbst Strom erzeugen. Diesen selbst erzeugten Strom kann man dann ins Stromnetz einspeisen und so verkaufen oder man nutzt diesen Strom selbst und senkt auf diese Weise erheblich seine Stromrechnungen. Mit einer Solaranlage ist also Strom ohne Anschluss möglich.
Hinweis:
Mit einer Solarthermieanlage ist es sogar möglich, die Wärme für den eigenen Haushalt bereitzustellen.
Photovoltaikanlage
Eine Photovoltaikanlage besteht aus einzelnen Solarmodulen, welche auf dem jeweiligen Dach befestigt werden. Daneben aus einem Wechselrichter. Dieser hat die Aufgabe, den erzeugten Strom aus den Solarmodulen in nutzbaren Strom umzuwandeln. Zur Photovoltaikanlage kann zudem ein Stromspeicher gehören, welcher für Viele Solaranlagenbesitzer immer interessanter wird.
Mit Hilfe dieses Stromspeichers kann der erzeugte Strom vom Tag gespeichert werden, um diesen am Abend oder auch am nächsten Tag zu verbrauchen.
Solarthermieanlagen
Solarthermieanlagen werden häufig auch als thermische Solaranlage oder als Solarwärmeanlage bezeichnet. Die Sonnenkollektoren auf dem Dach sammeln die Sonnenenergie und wandeln diese in Wärme um. Diese Wärme wird daraufhin in einen Speicher transportiert. Aus diesem Speicher heraus kann sie nunmehr für die Warmwasserbereitung oder für die Zentralheizung genutzt werden.
Info:
Die thermische Solaranlage arbeitet hierbei vollkommen ohne den zusätzlichen Verbrauch von fossilen Brennstoffen. Jedoch handelt es sich bei einer Solarthermieanlage immer nur um ein Zusatzsystem, da sie vor allem in den kälteren Monaten die Arbeit der Zentralheizung und der Warmwasserbereitung nicht alleine bewerkstelligen kann.
Vorteile von Solaranlagen
Die Vorteile von Solaranlagen liegen hierbei klar auf der Hand. Die Sonnenenergie ist in ihrem Ursprung unendlich verfügbar, so dass Strom und Warmwasser sehr einfach, besonders umweltfreundlich und klimaschonend erzeugt werden kann. In der Regel haben Solaranlagen und Photovoltaikanlagen eine herstellergarantierte Lebensdauer von mehr als 20 Jahren. Sie können sehr unkompliziert und in kurzer Zeit montiert und angeschlossen werden und die Sonnenenergie ist unabhängig von anderen fossilen Brennstoffen. Mit der Solaranlage und deren kurzen Transportwegen wird der hohe Energieverlust, welcher bei der herkömmlichen Stromversorgung zwischen Konzern und Verbraucher auftritt, um ein Vielfaches verringert.
Für das Einrichten einer Solaranlage ist zudem keine Baugenehmigung erforderlich. Interessant wird die Investition in eine Solaranlage zudem durch die gesetzlich geregelten Fördermöglichkeiten sowie durch die günstigen Finanzierungsangebote vieler Kreditinstitute.
Energiegewinnung
In den letzten Jahren standen die Energiekonzerne durch ihre ständigen Preiserhöhungen immer wieder in der Kritik. Aus diesem Grund ist die Anzahl der Interessenten an Solaranlagen immer weiter gestiegen. Die Besitzer einer solchen Anlage profitieren von der Energieerzeugung, denn sie müssen die benötigte Energie nicht mehr vom Energiekonzern beziehen. Auf diese Weise können sich die Stromkosten eines Haushaltes wesentlich reduzieren.
Hinweis:
Photovoltaikanlagenbesitzer wiederum können die über 20-jährige Preisgarantie ebenfalls effektiv nutzen, indem der eingespeiste Strom wieder vergütet wird. Auch auf diese Weise verringern sich die Ausgaben, welche an den Energielieferanten gezahlt werden müssen, deutlich.
Tipps zum Strom ohne Anschluss
Stellen Sie Ihr Verhalten mit der Wäsche um
Sie möchten nachhaltig Strom sparen? Wenn Sie keinen festen und dauerhaften Anschluss für einen Stromanbieter möchten ist es sinnvoll, sein eigenes Verhalten beim Stromverbrauch zu überdenken. Gerade wenn Sie Wäsche waschen können Sie erheblich Ihre Stromkosten senken. Bitte achten Sie darauf, dass Sie nicht jede Wäsche bei 60 Grad waschen, das kostet zu viel Energie. Leicht verschmutzte Kleidung, die im Alltag getragen wird, wird auch bei 30 Grad sauber.
Hinweis:
Außerdem sollten Sie nur die komplett volle Wäschetrommel einschalten. Das spart nicht nur Energie, sondern auch Wasser und Waschpulver. Außerdem ist es einen Gedanken wert, ob Sie immer den Wäschetrockner aktivieren möchten. Schließlich trocknet Wäsche auch an der Leine, oder?
Lampen mit energiesparenden Birnen
Auf Dauer lohnt es sich, wenn Sie in Ihrem ganzen Haushalt nur noch Leuchtmittel verwenden, die Energie sparen. Diese Leuchten sind zwar in der Anschaffung etwas teurer als billige Glühbirnen, im Stromverbrauch im ganzen Haus macht sich diese jedoch dauerhaft positiv bemerkbar. In jedem Haushalt lohnt es sich, wenn Sie sich einmalig umstellen. Der monatliche Stromverbrauch sinkt ganz erheblich, wenn Sie nach und nach alle normalen Glühbirnen austauschen.
Überlassen Sie bei der Auswahl Ihrer Glühbirnen nichts dem Zufall. Egal welchen Anbieter Sie nutzen – energieeffiziente Leuchtmittel senken den Stromverbrauch erheblich.
Vergleich macht reich
Nutzen Sie den Tarifrechner, den Sie online ganz einfach selbst anwenden können, um den für sich günstigsten Anbieter für Strom zu finden. Wer keinen festen Stromanbieter mit einer langen Vertragsbindung für sich nutzt, wird auf Dauer immer in der Lage dazu sein, das ein oder andere Schnäppchen zu machen.
Hinweis:
Genau aus diesem Grund lohnt es sich, in regelmäßigen Abständen sich immer wieder über den Tarifrechner im Internet über günstige Anbieter zu informieren. Achten Sie dabei auf seriöse Anbieter. Gerade wenn Sie gegen Vorkasse den Strom nutzen, sollten Sie keinerlei Risiken eingehen.
Geräte im Haushalt
Es gibt nicht selten in jedem Haushalt viele Geräte, die richtige Stromfresser sind. Der Herd, der schon mehr als 10 Jahre in Betrieb ist, verbraucht auf Dauer mehr Strom als ein neuer Herd kosten würde. Genau deshalb sollten Sie nach und nach im Haushalt alle Geräte auf die Energieeffizienz AAA umstellen. Das hilft Ihnen, über viele Monate hin berechnet erheblich dabei, die Kostenschraube in Sachen Strom nach unten zu drehen.
Gerade Geräte, die oft im Gebrauch sind, sollten unbedingt nicht zu viel Strom verbrauchen. Dazu gehören Kühlschrank, Geschirrspüler, Elektroherd und vieles mehr.
Sind alle Haushaltsgeräte sinnvoll?
Wir Verbraucher sind oftmals gedankenlos, wenn wir uns im Alltag zu Hause aufhalten. Dabei ist gilt zu bedenken, ob wir zum Beispiel die Klimaanlage wirklich dringend benötigen. Gehören Sie auch zu den Menschen, die den Wasserkocher immer voll befüllen, um sich eine Tasse Tee zu kochen? Wie oft läuft bei Ihnen Radio oder Fernseher, obwohl niemand diese Geräte wirklich aktiv nutzt? Wir alle machen Dinge aus Gewohnheit, obwohl es nicht unbedingt dabei hilft, Stromkosten zu senken.
Hinweis:
Bitte sehen Sie sich in Ihrer Familie einmal näher das Verhalten jedes Familienmitglieds an, dann finden Sie sicherlich die ein oder andere Möglichkeit, die Stromkosten zu senken.