Günstige Stromanbieter im Vergleich:
Inhaltsübersicht:
Was ist Strom? Eine Begriffserklärung mit Nutzen
Die meisten Menschen nutzen ihn, bewusst sowie unbewusst: den Strom! Auf die Frage, was denn diese unbekannte Kraft sei, wissen die Wenigsten jedoch eine konkrete Antwort.
Hier in Kürze erklärt: Elektrische Ladungsträger bewegen sich gerichtet in eine Richtung. Diese Bewegung wird von den Elektronen vollzogen, solche elektrischen Ströme fließen meistens in sogenannten geschlossenen Stromkreisen.
Hinweis:
Damit ein geschlossener Stromkreis überhaupt bestehen kann, benötigt er wenigstens eine elektrische Quelle und zusätzlich ein Gerät oder ein Bauteil. Die zwei Komponenten müssen aber mit Hilfe von Leitungen miteinander verbunden sein.
Die Vorstellung scheint zu schön zu sein: Günstigen Strom in unserer fast unbezahlbaren Welt? Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie zum Sparfuchs werden und simpel Strom sparen können.
Den Stromanbieter wechseln – so gehen Sie genauer vor
Wir kennen es alle: Der Stromanbieter erhöht den Preis, die Umwelt wird immer wichtiger und überhaupt haben Sie sich über die Konkurrenz besser informiert.
Ein Wechsel erscheint Ihnen deshalb legitim. An und für sich geht die Abwicklung eines neuen Vertrages problemlos vonstatten. Hierfür müssen Sie sich nur ausgiebig über die unterschiedlichen Anbieter informieren und eine neue Vereinbarung beschließen. Das Recht dazu haben Sie allemal, dabei besteht keine Verpflichtung einen Vorgeschriebenen in Anspruch zu nehmen. Haben Sie kein gutes Gefühl? Kündigen Sie! Haben Sie kurzfristig ein besseres Angebot bekommen? Kündigen Sie!
Bei der Neuwahl helfen Ihnen sogenannte Tarifrechner. In diesen wird der derzeitige Verbrauch eingetragen, wie viele Personen in einem Haushalt leben usw.
Im Anschluss daran werden die einzelnen Dienstleister verglichen und Ihnen auf dem Silbertablett präsentiert. Nun fällt die Entscheidung der Wahl zum geeigneten Stromanbieter viel leichter.
Info:
Wenn Sie sich mit dem Thema günstiger Strom beschäftigen, wird Ihnen mit unter das Wort Bonustarife auffallen. Dabei handelt es sich um einen Bonus, der meistens nur im ersten Jahr ausgezahlt wird. Wenn Sie sehr auf eine Ersparnis aus sind, wechseln Sie am besten nach diesem Begrüßungsjahr.
Strom noch günstiger – Die Stromrechnung verständlich aufgeteilt
Der Strompreis setzt sich aus folgenden Kriterien zusammen: Arbeitspreis und Grundpreis.
Der Arbeitspreis kommt aus Ihrem Verbrauch zustande, der Grundpreis jedoch variiert von Anbieter zu Anbieter. Das kann schonmal bis zu zwanzig Euro Unterschied sein. Deshalb – lieber vorher genau im Kleingedruckten nachschauen was einen erwartet.
Als Credo gilt aber:
Je höher dieser Grundsatz, desto besser wird Ihnen der Service und die Zuverlässigkeit erscheinen. In Punkto Arbeitspreis bestimmen glücklicherweise die Dienstleister wenig mit und wenn, dann nur zu einem Bruchteil.
Im Weiteren wird der Arbeitspreis genauer erklärt: Sie müssen dieses Paket in drei Teile teilen.
1. Die Strombeschaffung, der Vertrieb und die Gewinnmarge
Der Strom, der nicht mehr vom Anbieter selber produziert wird, kommt von der Strombörse EEX. Von dort wird er bezogen und an den Kunden weiterverkauft. Strombezieher zahlen an der Börse mindestens drei Cent/kWh. Die Preise schwanken dennoch, je nachdem wie die Wetterverhältnisse, Tagesformen und Jahreszeiten vorkommen. Der Kunde erhält den Strom demnach nicht direkt vom Produzenten und darf außerdem ein paar Cent mehr dazu zahlen.
In der Gesamtsumme scheint dieser Vorgang auf den ersten Blick kein lukratives Geschäft, da die Stromanbieter in etwa nur zehn Prozent Gewinn des Arbeitspreises erzielen können. Die Summe der Konsumenten erzählt doch etwas Anderes.
2. Regulierbare Netzentgelte
Darunter fallen unter anderem die Messung, Abrechnungsbeträge und diverse Messstellenbetriebe. Jeder Netznutzer muss an den Netzbetreiber zahlen – der Staat ist für die Regulierung dieses Entgeltes verantwortlich. Im Großen und Ganzen sind Strom- und Gasnetze natürliche Monopole.
Beispielhaft für ein natürliches Monopol ist die Wasserversorgung. Am Anfang stehen sehr große und kostenintensive Investitionen an – die Fixkosten sind immens und schwer zu tragen. Eine Regel besagt jedoch: Die Kosten liegen tiefer, wenn es nur ein Unternehmen gibt; im Gegenteil dazu wachsen die Endkosten bei mehreren Dienstleistern.
Hinweis:
Um am Ende des Jahres eine konkrete Übersicht der Kosten und Verbräuche stellen zu können, wird unter anderem das regulierbare Netzentgelt verlangt.
3. Die guten, alten Steuern und Abgaben für günstigen Strom
Der Staat setzt immer öfter auf Erneuerbare Energien. Daher existiert die Erneuerbaren Energie (EEG)-Umlage. Diese wird zum Ausbau der zukunftsversierten Stromquellen verwendet. Zudem läuft ein Teil der Abzüge auf die Konzessionsabgabe hinaus – diese legitimiert die Benutzung der Strom verlegten Straßen und rechtfertigt Reparaturschäden und Verschleiß Arbeiten am öffentlichen Stromnetz.
Mit der Konzessionsabgabe werden die dadurch entstandenen Kosten etwas getilgt. KWK-Umlagen fördern die Produktion von Strom aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Jene sind für eine unabhängige Versorgung verantwortlich – überschüssige Energie wird in das allgemeine Stromnetz zurück gespeist werden. Mitunter läuft dieser Vorgang sehr nachhaltig und effizient ab.
Um nicht in der Flut von Strompreis Angeboten zu ertrinken, sollten Sie einige Punkte bei einer endgültigen Entscheidung beachten:
- Gibt es eine Vorauszahlung oder gar eine Kaution?
- Achten Sie auf die Art des Stroms
- Wie wichtig ist Ihnen der Service vor Ort?
Bei einer Vorauszahlung müssen Sie ähnlich wie eine Voranzahlung einen Betrag im Voraus begleichen. Diesen gibt es dann anders als bei der Kaution am Ende nicht zurück. Meldet der Betreiber Insolvenz an, so ist dieses Geld leider verloren.
Kaufen Sie nicht die Katze im Sack und informieren sich über die wirkliche Art Ihrer zukünftigen Energie. Wollen Sie völlig Reinen, Umwelt schonenden Strom oder langt Ihnen auch der Otto Normalverbraucher Lieferant?
Eine persönliche Beratung kann etwas Feines sein! Doch sind Sie oft auf Reisen, wollen sich nicht ständig zum Berater vor Ort quälen oder stehen Sie auf unkompliziert und schnell – dann ist ein Stromanbieter, den es nur online zu sprechen gibt vielleicht genau das Richtige für Sie.
Clever Strom sparen – mit einfachen Tricks zum Profi werden
- Haushaltsgeräte zurück schrauben: Die Heizungspumpe selber austauschen,
bestimmte Stromkannibalen mit einer Funksteckdose abstellen, - schnelles Befüllen des Kühlschrankes (am Besten vorher überlegen wohin mit der Wurst) – 7 Euro gespart,
- den Backofen nicht so lange laufen lassen und auch wenn’s weh tut: das Vorheizen weglassen,
- gar nicht erst einen Trockner anschaffen und stattdessen per Wäscheständer an der frischen Luft trocknen (60 Euro mehr auf dem Konto), zusätzlich auf die Vorwäsche verzichten (7 Euro mehr im Geldbeutel)
- die Wäsche nur mit 30 Grad Celsius waschen (Sie haben 35 Euro eingespart)
- nur so viel Wasser in den Wasserkocher hineingeben wie nötig und vorgeschrieben ist (Füllmenge) (10 Euro pro Jahr kann eingespart werden),
- Energiesparende Glühbirnen verwenden (Vergleich Glühbirne zu LED siehe unten),
auf eine Klimaanlage verzichten und häufiger kalt duschen – überhaupt eher duschen als baden, - wenn das Gerät nicht mehr in Funktion ist, sofort vom Stromnetz trennen (ganze 115 Euro eingespart),
- ein bis zweimal im Jahr die Gefriertruhe abtauen lassen (15 Euro erspart),
- den Eco-Modus bei verfügbaren Geräten nutzen (zwischen 70 bis 100 Euro günstiger im Jahr)
- zum Ökostrom wechseln und der Umwelt etwas Gutes tun,
- am Abend alle Lichter ausschalten und den Raum in gemütliches Kerzenlicht tauchen,
- beim Kochen einen Deckel benutzen (20 Euro/Jahr),
- einen Laptop statt PC benutzen (65 Euro pro Jahr haben Sie dadurch mehr in der Tasche)
- auf eine Klimaanlage verzichten – spart bis zu 35 Euro im Jahr
469 Euro im Jahr können mit diesen Faktoren eingespart werden – ein guter Grund, das Strom Verhalten von Grund auf umzukrempeln.
Vergleich der Energiesparlampe, LED Lampe und Glühbirne
Lange und energiesparend Licht vorrätig haben – mit dem Vergleich der drei genannten Lichtquellen behalten Sie den Überblick.
In Sachen Langlebigkeit gibt es bereits einen Gewinner: Die LED-Lampe hält bis zu 25 Jahre. An zweiter Stelle steht die Energiesparlampe (15 Jahre). Eine Glühbirne hingegen dankt nach 1 Jahr ab.
Eine kleine Beispielrechnung, wie Sie mit einer LED-Lampe klug einsparen können:
- 1) Verbrauch Glühbirne: 60 Watt -> 0,06 kWh/1 Stunde
- 2) Verbrauch LED-Lampe: max. 9 Watt -> 0,009 kWh/1 Stunde
1.500 Stunden brennt die Lampe im Jahr
= 90 kWh/Jahr
Kosten Glühbirne: Der Kunde zahlt 0,28 Euro/kWh = 90 kWh x 0,28 Euro=25,20 Euro/Jahr
1.500 Stunden brennt die Lampe im Jahr
= 13,5 kWh/Jahr
Kosten LED-Lampe: Der Kunde zahlt 0,28 Euro/kWh – 13,5 kWh x 0,28 Euro=3,78 Euro/Jahr
Hinweis:
Die LED Lampe ist damit unschlagbar, wenn es um eine Energie- und Kostenersparnis geht. Günstiger Strom ist somit gesichert.
Leider verbraucht mit unter ein Kühlschrank am meisten Strom – jährlich ca. 200 kWh.
Rechnerisch zu Folge wirkt sich das folgendermaßen auf die Haushaltskasse aus:
200 kWh x 0,28 Euro = 56 Euro/Jahr
Von daher sollte im Vorfeld auf ein möglichst energiesparendes Gerät geachtet werden.
Am Beispiel der Geschirrspülmaschine sieht es noch krasser aus: Durchschnittlich verbraucht dieses Gerät 1.500 Watt/Jahr
1.500 kWh x 0,28 Euro = 420 Euro/Jahr